Die zentralen Thesen
Der japanische multinationale Konzern Sony bereitet die Einführung einer Kryptowährungsbörse vor. Berichten von Wu Blockchain und The Block zufolge wird der Multi-Branchenriese voraussichtlich die lokale Krypto-Handelsplattform WhaleFin neu starten, die er letztes Jahr erworben hat.
Sony startet die japanische Krypto-Börse WhaleFin als völlig neue Plattform neu
Am Montag gab Amber Japan – die Muttergesellschaft von WhaleFi – bekannt, dass sie in S.BLOX Co. umbenannt wird, das mit den anderen Unternehmen der Sony Group zusammenarbeiten wird, um durch Krypto-Handelsdienste zusätzlichen Wert zu generieren.
Amber wurde im August 2023 von Quetta Web, einer Technologietochter von Sony, übernommen. Zu den finanziellen Konditionen des Deals machten beide Parteien keine Angaben.
Die Überarbeitung umfasst den Neustart der Kryptowährungsbörse WhaleFin unter einem anderen Namen und eine App mit einer neu gestalteten Benutzeroberfläche. S.BLOX hat nicht gesagt, wann die Plattform gestartet wird.
WhaleFin hieß DeCurrent, bis es 2022 von der japanischen Tochtergesellschaft des in Singapur ansässigen Kryptounternehmens Amber Group übernommen wurde.
Sonys Web3-Erkundungen
Sony beschäftigt sich seit langem mit Web3 durch verschiedene Investitionen und Partnerschaften. Im vergangenen Jahr unterzeichnete der PlayStation-Hersteller einen Vertrag mit dem japanischen Blockchain-Infrastrukturanbieter Startale Labs über den Aufbau eines eigenen öffentlichen Blockchain-Netzwerks.
In ähnlicher Weise arbeitete Sony Network Communications – ein Geschäftsbereich der Sony Group – mit Astar Network für ein Web3-Inkubationsprogramm zusammen und meldete ein Patent für eine flexiblere Nutzung von nicht fungiblen Token (NFT) als In-Game-Assets an, das es als „ superfungible Token“.
Inkubationsprogramm für Web3-Projekte mit Schwerpunkt auf dem Nutzen von NFTs und DAOs
Das von Startale Labs organisierte Web3-Inkubationsprogramm richtet sich an Projekte, die sich auf den Nutzen von NFTs und dezentralen autonomen Organisationen (DAO) konzentrieren und lief von März bis Juni. Den in das Programm aufgenommenen Startups wurden Lernsitzungen von Risikokapitalfirmen wie Dragonfly, Fenbushi Capital und Alchemy Venture angeboten.
Top-Projekte im Inkubationsprogramm könnten auch für Investitionen des japanischen Multi-Industrie-Konglomerats in Betracht gezogen werden.
Interoperable und generationsübergreifende übertragbare In-Game-NFT-Assets
Unterdessen würde Sonys Patent für übertragbare NFTs es Spielern, insbesondere PlayStation-Benutzern, ermöglichen, In-Game-Assets zwischen den verschiedenen Geräten von Sony wie VR-Headsets, Tablets, Computern und Smartphones zu übertragen.
Das Patent spezifizierte auch, dass in einigen Fällen die NFTs könnte „generationsübergreifend“ genutzt werden, was bedeutet, dass die gleichen digitalen Assets auf der PS5 und PS4 unterstützt werden.
Das in der Entwicklung befindliche Framework wird auch mit Produkten außerhalb seines Ökosystems interoperabel sein, beispielsweise mit der Xbox von Microsoft und anderen cloudbasierten Gaming-Plattformen. Dadurch werden die Vermögenswerte vollständig übertragbar und zwischen verschiedenen Gaming-Ökosystemen nutzbar.
Ende 2022 stellte Sony ein tragbares Bewegungsverfolgungsgerät namens Mocopi für den japanischen Markt vor, das es Benutzern ermöglichen würde, sich als Avatar in Echtzeit im Metaversum zu bewegen. Das System besteht aus sechs Sensoren, die an jedem Knöchel, Handgelenk, Kopf und an der Hüfte angebracht sind und dazu dienen, menschliche Bewegungen zu erfassen und sie mit einem digitalen Avatar zu verknüpfen.
Sota Watanabe, Gründer und CEO von Startale Labs, hat auf Er lieferte keine weiteren Updates zu diesem Thema.
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