Google hat eine Aktualisierung seiner deutschen Glücksspiel- und Spielerichtlinie veröffentlicht, die die Werbung für Glücksspieldienste regelt. Dem Update zufolge dürfen die unter der GGL (Glücksspielbehörde der Länder) lizenzierten Betreiber und verbundenen Unternehmen nur noch Werbung auf ihrer Plattform schalten.
Google regelt den Glücksspiel-Schwarzmarktkampf in Deutschland mit der Veröffentlichung des neuesten Updates, das Agenturen und Betreiber ohne GGL-Lizenz daran hindert, auf ihrer Plattform Werbung zu schalten. Das Update tritt am 25. September in Kraft und wird eine Vergeltung für den Glücksspiel-Schwarzmarkt darstellen.
Zuvor erlaubte Google allen Glücksspielagenturen, Werbeaktivitäten durchzuführen, die sich an die Spieler im Land richteten, ohne dass eine gültige Lizenz erforderlich war. Dies hat zu einem enormen Wachstum des Schwarzmarkts für Glücksspiele geführt, was zu Verstößen gegen die Glücksspielgesetze im Land führte.
Angesichts der Bedenken vieler hat Google das neueste Update veröffentlicht, das die GGL-Lizenz für die Beantragung einer Werbezertifizierung obligatorisch macht. Dieser Verhaltenskodex wird in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Google-Glücksspiel- und Spielerichtlinie dokumentiert 25. September weiter.
GGL hat mit seinen Bundesstaaten zusammengearbeitet, um wirksame Strategien zur Verhinderung von problematischem Glücksspiel im Land umzusetzen, und die einzelnen Bundesstaaten um Vorschläge und Feedback zur Minimierung der öffentlichen Präsenz von Glücksspielen mithilfe des von Google herausgegebenen Werberahmens gebeten. Die GGL, die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder, ist seit 2023 die zentrale Regulierungsbehörde des Landes.
Die Tat von Google stößt bei Glücksspielbegeisterten und legalen Glücksspielpartnern auf große Anerkennung. Viele Glücksspielanalysten behaupten, dass das Update einen Platz in der deutschen Glücksspielgeschichte markieren und den Weg für die Ausrottung des Glücksspielschwarzmarkts im Land ebnen wird.
Der wachsende Glücksspiel-Schwarzmarkt in Deutschland
Deutschland ist ein Land mit strengen Glücksspielregeln und -bestimmungen, die darauf abzielen, ihre Bürger vor problematischem Glücksspiel zu schützen. Doch in den letzten Jahren sah sich die Glücksspielbranche des Landes einer enormen Konkurrenz durch den Schwarzmarkt ausgesetzt.
Viele deutsche Bürger sind auf den Schwarzmarkt angewiesen, um die größtmöglichen Vorteile des Glücksspiels zu genießen, was bei den legalen Glücksspielagenturen im Land nicht möglich ist, was zu einer steigenden Beliebtheit des Schwarzmarkts führt.
Im Juli 2023 hieß es im Jahresbericht der GGL, dass illegale Glücksspielaktivitäten lediglich 4 % der deutschen Glücksspielbranche ausmachen. Allerdings bleibt der Bericht weit hinter den Einzelbewertungen zurück.
Nach Angaben der Universität Leipzig machen illegale Glücksspielaktivitäten 48,8 % der deutschen Glücksspielbranche aus. Deutscher Online Casinoverband (DOCV) weist darauf hin Ein Schwarzmarkt im Wert von 400 bis 600 Millionen Euro macht mindestens 20 % aller Glücksspielaktivitäten aus.
Die Zulassung aller Anzeigen auf der Google-Plattform machte es den Spielern schwer, zwischen legalen und illegalen Märkten zu unterscheiden, sodass viele in den Schwarzmarkt verfielen, wo es keine Schutzmaßnahmen und Kontrollen gab.
Das neueste Google-Update bringt Lichtblicke und Vertrauen in die deutsche Glücksspielbranche und behauptet, dass kein Unternehmen ohne Werbung lange überleben könne, was die Chance auf eine vollständige Ausrottung des Glücksspielschwarzmarkts im Land erhöht.
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